Auch dieses Jahr waren am 14. Oktober anlässlich des Europäischen Tages gegen Menschenhandel wieder unzählige ehrenamtliche IJM Botschafter: innen aktiv und verteilten fiktive 80-Euro-Scheine in den Fußgängerzonen vor Ort.
80 Euro ist der Durchschnittspreis, für den Menschen heutzutage immer noch in Sklaverei verkauft werden. Der diesjährige Schein erzählt die Geschichte von Mara, welche aus sexueller Ausbeutung in Rumänien befreit wurde.

Ehrenamtliche verteilten in dreizehn deutschen Innenstädten fleißig 80-Euro-Scheine und klärten Passant:innen über moderne Sklaverei auf. Angezogen von den fiktiven Geldscheinen blieben einige Menschen stehen, von denen viele noch nie vom Thema Sklaverei gehört hatten. „Aber Papa, ich dachte man darf Menschen nicht verkaufen?" fragte ein kleines Mädchen verwundert seinen Vater. Während manche Passant:innen sich einfach nur Scheine in die Hand drücken ließen, stellten andere Fragen, waren interessiert und begeistert von der Arbeit von IJM: „Toll, dass es so etwas gibt“ „Klären Sie weiter auf.“

Neben vielen guten Gesprächen war beim diesjährigen Aktionstag ein voller Erfolg, dass es ein 80-Euro-Schein auf die Instagram-Leinwand der Pro7-Sendung „Zervakis und Opdenhövel. Live“ schaffte.
Für viele Botschafter:innen war der diesjährige Aktionstag wieder die Gelegenheit, gemeinsam ein Zeichen gegen moderne Sklaverei zu setzen und für die Millionen Menschen, die noch in Sklaverei gefangen sind, einzustehen. Bis alle frei sind!