Zurück

Mara: Getäuscht und ausgebeutet

Teilen

Mara:
Getäuscht und
ausgebeutet

Mara:
Getäuscht und
ausgebeutet

M

ara verliebte sich in einen jungen Mann, den sie online kennengelernt hatte. Als er Mara einlud, aus Rumänien zu ihm nach Großbritannien zu ziehen, schienen alle ihre Träume von einem Leben in Glück und Wohlstand wahr zu werden. Doch gleich nach ihrer Ankunft, entpuppte sich Maras große Liebe als Menschenhändler, der sie in die sexuelle Ausbeutung trieb.

Nacht für Nacht wurde Mara im ganzen Land von einer Stadt in die nächste gebracht und für Sex verkauft. Das Geld gaben der Menschenhändler und seine beiden Kompliz/-innen für Partys, Autos und Designerkleidung aus. Fast ein Jahr lang lebte Mara in Angst und musste Drohungen, Misshandlungen und schrecklichen Missbrauch erdulden. Dann gelang es ihr, aus den Fängen der Menschenhändler zu entkommen und sich an die Polizei zu wenden.

Als die beiden Täter und eine Täterin versuchten, das Land zu verlassen, wurden sie von den Strafverfolgungsbehörden gefasst. Mit der Unterstützung von IJM sagte Mara in Großbritannien vor Gericht gegen die Menschenhändler und die Menschenhändlerin aus. Ihr Mut ermöglichte es, dass die Angeklagten 2023 wegen Menschenhandels schuldig gesprochen werden konnten. Mara konnte sicher nach Rumänien zurückkehren.

In einem Wiederaufnahmeverfahren begleitete IJM Mara erneut vor Gericht in Großbritannien. Dank ihrer Aussage wurde der Mann, der sie rücksichtslos getäuscht hatte, im März 2024 zu einer zusätzlichen langjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht hatte ihn für schuldig befunden, Mara mehrfach vergewaltigt zu haben.

Hilf uns, Menschen wie Mara zu schützen!

Seit der Einführung unseres Programms zur Bekämpfung des europäischen Menschenhandels hat IJM mehr als 90 Menschen aus Rumänien unterstützt, die in verschiedenen Ländern Europas ausgebeutet wurden.

Die meisten Betroffenen, mit denen IJM bei Fällen in Europa zusammenarbeitet, sind junge Frauen, hauptsächlich aus ländlichen Gebieten und oftmals zerrütteten Lebensverhältnissen.

Die am häufigsten verwendete Rekrutierungsmethode in diesen Fällen ist die sogenannte "Lover-Boy"-Methode. Menschenhändler manipulieren Frauen über einen längeren Zeitraum hinweg emotional, bis sie glauben, in einer liebevollen, verbindlichen Beziehung zu sein. Stattdessen werden sie in die sexuelle Ausbeutung gezwungen und mit psychischem Druck und körperlicher Gewalt kontrolliert.

*Zum Schutz der Betroffenen verwenden wir ein Pseudonym.
Alle Bilder sind nachgestellt.

Gemeinsam können wir Menschenhandel in Europa beenden. Dazu fördern wir die grenzüberschreitende Kooperation von Behörden und begleiten Betroffene in ein Leben in Sicherheit mit rechtlicher Unterstützung und in der Nachsorge. Mit Deiner Spende können wir Frauen wie Mara helfen, Gerechtigkeit zu erfahren!

Das könnte dich auch interessieren…

Mehr
Bulgarien: Kräfte bündeln gegen Menschenhandel

SOFIA, BULGARIEN – Mit der Unterzeichnung eines wegweisenden Kooperationsabkommens mit der Nationalen Kommission zur Bekämpfung des Menschenhandels (NKBM) in Bulgarien weitet IJM sein Programm gegen Menschenhandel in Europa auf den Balkanstaat aus.

Dominikanische Republik: Gesetzesänderung verbietet Kinderheirat

Santo Domingo, Dominikanische Republik - Dank einer landesweiten Kampagne, die von International Justice Mission (IJM) initiiert wurde, beschloss die Regierung in der Dominikanischen Republik eine Gesetzesänderung, die Kinderheirat verbietet. Im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und jungen Frauen ist dies ein wichtiger Schritt, da Kinder vorher bereits im Alter von 12 Jahren zwangsverheiratet werden konnten.

Kashi: „Ich muss kämpfen und andere Kinder schützen.“

Nach ihrer Befreiung aus einem Bordell in Kalkutta, beginnt für Kashi* der lange und beschwerliche Weg ihrer Heilung. In der Nachsorge überwindet sie die traumatisierenden Erlebnisse ihrer Vergangenheit. Heute erhebt sie ihre Stimme im Kampf gegen Sklaverei und sexuelle Ausbeutung. Kashi erzählt ihre schwere Geschichte, um andere Kinder vor einem ähnlichen Schicksal zu schützen.

Kashis Befreiung: Ein neues Leben beginnt

Kashi erduldete als Haussklavin in Kalkutta mehr als zehn Jahre lang körperliche, seelische und sexuelle Misshandlung. Gefangen in Dunkelheit, dachte Kashi, dass ihr Leben zu Ende sei. Doch Mitarbeiter von IJM fanden sie in einem Bordell in Kalkuttas größtem Rotlichtbezirk. Mit ihren Ermittlungen ermöglichten sie Kashis Befreiung.

Willst du Menschen aus Sklaverei befreien?

  1. 1
  2. 2
  3. 3

Persönliche Daten

Spendenbetrag:

Gib uns gerne Deine Telefonnummer, um uns eine Möglichkeit zur besseren Spendendenbetreuung zu geben. Wir nutzen Sie sehr verantwortlich.

  1. 1
  2. 2
  3. 3

Zahlungsweise

Spendenbetrag:

Bitte wähle eine der folgenden Zahlungsweisen:

Du spendest einmalig.

Zurück
  1. 1
  2. 2
  3. 3

Thank You!

Your receipt has been sent to your email.

How was the experience for you? Tell us here.
Questions? Contact us at [email protected] or at 703-465-5495

Donors in Australia, Canada, Germany, the Netherlands, or the United Kingdom: by making a donation you agree that we may transfer your personal information to our IJM advancement offices in your country. That advancement office may contact you about future donations or for other fundraising purposes.

Login

Donor Portal

Review your giving, tax statements and contact info via the IJM Donor Portal.

please sign in
Email Sign Up
Get updates from IJM on stories from the field, events in your area and opportunities to get involved.
sign up