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Über IJM
Als IJM 2013 die Arbeit in der Dominikanischen Republik aufnahm, war der Sexhandel mit Kindern ein weit verbreitetes Verbrechen. Eine IJM Studie ergab, dass zehn Prozent der Prostituierten minderjährig waren. Der Umstand, dass tausende Touristinnen und Touristen jedes Jahr ins Land kommen und viele Einheimische auf schnelles Geld angewiesen sind, begünstigten die Sexindustrie.
Obwohl das erste Gesetz zur Bekämpfung der kommerziellen sexuellen Ausbeutung von Kindern im Jahr 2003 verabschiedet wurde, kam es bis 2012 zu keinerlei Verurteilungen. Täterinnen und Täter konnten weitgehend straffrei agieren und Kinder auf der Straße für Sex anbieten.
Im März 2023 schlossen wir unser Programm in der Dominikanischen Republik erfolgreich ab. Fast zehn Jahre lang arbeitete IJM mit den lokalen Behörden zusammen, damit bestehende Gesetze gegen Menschenhandel konsequenter durchgesetzt werden. Unser Ziel war es, dass Kinder vor sexueller Ausbeutung geschützt werden.
Dazu gehörte die Aufklärung und Strafverfolgung von einzelnen Fällen und die kontinuierliche Weiterbildung von Beamtinnen und Beamten. Um mehr professionelle Nachsorgeangebote zu schaffen, arbeitete IJM eng mit der dominikanischen Kinderschutzbehörde CONANI zusammen. Zum Abschluss des Programms übergaben wir unsere Arbeit vollständig an die lokalen Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Land.
Dass unser Ansatz Wirkung gezeigt hat, belegt die Abschlussstudie zu unserem Programm: In enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden konnten wir dazu beitragen, das Vorkommen der sexuellen Ausbeutung von Kindern in der Dominikanischen Republik um insgesamt 78 Prozent zu verringern. IJM war außerdem federführend an den Aktivitäten der Nationalen Koalition gegen Menschenhandel beteiligt, die 2021 zu einem Verbot von Kinderheirat in dem Land führten.
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