Bitte kurz warten...
Zusammenarbeit
Mach mit
Über IJM
Thailand ist einer der weltgrößten Exporteure von Garnelen und Meeresfrüchten. 2018 beschäftigte allein der Fischereisektor mehr als 110.000 Arbeitsmigranten an Bord von Schiffen und in Verarbeitungsbetrieben. Inmitten der vielen Arbeitskräfte werden Tausende Menschen versklavt und mit Gewalt auf Booten festgehalten. Gefährdete Arbeitsmigranten, vor allem aus Myanmar und Kambodscha, gehören zu den am stärksten von Ausbeutung bedrohten Personen.
Für eine nachhaltige Lösung zur Beendigung von Sklaverei in der thailändischen Fischereiindustrie ist eine konsequente Strafverfolgung unabdingbar. Wie bei anderen Formen von Sklaverei auch, nehmen Fälle von Arbeitssklaverei zu, wenn Kriminelle Opfer ausnutzen können ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. 2016 dokumentierte IJM die Verbreitung von Sklaverei in der thailändischen Fischerei-Industrie.
2017 eröffnete das IJM Büro in Bangkok, um mit Behörden und lokalen Partnern Arbeitssklaverei in Thailand effektiv zu bekämpfen. Zusammen mit den thailändischen Strafverfolgungsbehörden sowie anderen Regierungen aus der Region ermittelt IJM in Fällen von Arbeitssklaverei und unterstützt Befreiungen der Betroffenen. Das thailändische Rechtssystem soll durch Schulungen von Behörden und Reformen gestärkt werden, sodass Fälle von Arbeitssklaverei konsequent verfolgt und aufgeklärt werden. IJM kooperiert zudem mit globalen Händlern von Meeresfrüchten zur Erhebung von Daten. Das unterstützt die thailändische Regierung in ihrem Vorhaben Sklaverei in der Fischereiindustrie zu beenden.
2018 wurde die erste Verhaftung eines mutmaßlichen Menschenhändlers erreicht. Seitdem wurden 7 Täter/-innen vor Gericht gebracht und 3 weitere bereits verurteilt. IJM unterstützte die thailändischen Behörden bei der Festnahme eines kambodschanischen Verdächtigen, der als Schlüsselakteur in einem internationalen Netzwerk gilt.
Review your giving, tax statements and contact info via the IJM Donor Portal.