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equality – Ein Duft für mehr Gleichberechtigung

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IJM x equality

Ein Duft für mehr Gleichberechtigung

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Ein Duft für mehr Gleichberechtigung

Kann ein Duft die Welt verbessern? Der Hamburger Lukas Görlitz sagt, ja. Mit einem Freund entstand die Idee, ein Unisex Parfüm zu kreieren, das für mehr Gleichberechtigung stehen soll. Im Dezember 2019 kam „equality“ auf den Markt. Zehn Prozent des Profits gehen an IJM. Was hinter diesem besonderen Duft steht, erzählt Lukas im Interview.

Wie kam es zu der Idee einen Duft für mehr Gleichberechtigung zu kreieren?

Lukas: Vor etwa einem Jahr hatten ich und mein Geschäftspartner das Gefühl, dass es zu wenig Produkte gibt, die für ein so wichtiges Thema wie Gleichberechtigung sensibilisieren und etwas bewegen und dass auch wir anfangen müssen, etwas zu tun. Wir kamen auf die Idee, einen Duft zu kreieren und je mehr wir uns damit beschäftigten, desto begeisterter waren wir.

Duft ist etwas Unglaubliches. Studien zeigen zum Beispiel, dass sich Düfte oft unserer bewussten Wahrnehmung entziehen und somit ungefiltert auf unsere Emotionen einwirken. Das ist echt verrückt, man riecht etwas und es löst etwas in uns aus, positiv oder negativ. Wir dachten, lass uns einen Duft kreieren, der Wohlbefinden auslöst, Menschen motiviert und daran erinnert, offen zu bleiben und aktiv zu werden.

Bei vielen Menschen in Deutschland lösen die Nachrichten in den Medien Unsicherheit und auch Ängste gegenüber bestimmten Personengruppen aus. Diese Unsicherheiten resultieren dann oftmals in verkehrten Denkweisen. Deshalb war es uns ein besonderes Anliegen, einen Duft zu finden, der ausdrückt, dass jeder Mensch so wie er ist willkommen ist und seinen Platz hat. Das ist ein Statement, das man auch gut durch einen Duft zeigen kann. Wir wünschen uns, dass er Menschen ermutigt, sich bewusst zu sein: Bleib wie du bist und mach die Welt ein Stück weit besser heute. Egal an wem du gleich vorbei läufst, schenke ein Lächeln. Sei freundlich. „It’s on you", wie wir es im Slogan formuliert haben. Das klingt simpel, es ist auch einfach, aber das kann viel auslösen.

Wie riecht Gleichberechtigung für dich?

Lukas: Wir haben einen Unisex Duft kreiert, der markant ist und trotzdem unterschiedliche Menschen anspricht. Markant sollte er sein, damit er dich am Tag länger begleitet und dich stetig an dein Duft-Statement erinnert. Der entscheidende Stoff ist hier das Sandelholz. Sandelholz wird eine ausgleichende, wohltuende Wirkung gegen inneres Ungleichgewicht nachgesagt. Das passte zu unserem Anliegen.

Anfangs ist der Duft recht markant, eher holzig, später wird er weich und entwickelt sich mit einer frischen Note von Jasmin und Kardamom weiter. Die Verbindung von beidem macht den Duft aus.

Woher bezieht ihr das Parfüm und was war euch bei der Herstellung wichtig?

Wir produzieren ausschließlich in Deutschland und arbeiten mit kleinen Unternehmen zusammen, mit denen wir im persönlichen Kontakt stehen. Wir haben alle sorgfältig ausgewählt und geprüft. Dazu gehört kosmetik konzept in Scharbeutz. Der Parfümeur ist ein Bekannter von mir, der in einem größeren Konzern arbeitet und diesen Duft direkt mit uns entwickelt hat. Equality ist ein künstlicher Duft, der zu 100 Prozent im Labor hergestellt wurde. Das war eine klare Empfehlung vom Parfümeur, der uns von einem natürlichen Duft abgeraten hat. Dadurch stellt sich die Frage nach der Herkunft von den Bestandteilen hier nicht.

Warum habt ihr IJM als Kooperationspartner ausgewählt?

Lukas: Von Anfang an wollten wir mit dem Produkt eine Organisation unterstützen, die auch auf größerer und internationaler Ebene für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit kämpft. Das tut IJM auf besondere Weise, indem IJM direkt an der Wurzel Ungerechtigkeit systematisch angeht und einzelnen Menschen Freiheit und Zugang zu ihren Recht schafft, aber auch in ganzen Regionen Veränderung bewirkt. 10 Prozent unseres Profits soll deshalb ihre Arbeit unterstützen.

Wir haben IJM ausgewählt, weil nicht nur eure Thematik, sondern auch eure Kommunikation zu so schweren Themen und eure persönliche Art überzeugend waren. Ihr wart offen für unsere Ideen und habt gute Fragen gestellt, die uns in der Entwicklung weitergebracht haben. Wir denken sehr marketinglastig und ihr habt eine sehr starke, visuelle Kommunikation. Dazu braucht ihr keine total krassen, verstörenden oder auch verängstigenden Bilder, um aufzurütteln. Das gefällt uns sehr gut. Wir sehen euch da auch irgendwie als Vorbild.

Ihr habt euer Parfüm frisch gelauncht. Nächstes Jahr um diese Zeit – wo wünscht ihr euch zu stehen?

Lukas: Wie toll wäre es, wenn der Duft irgendwann direkt mit einem Gefühl der Annahme verbunden wird. So wie Kokos an die Karibik erinnert. Du riechst Sandelholz im Vorbeigehen oder in einem Raum und es löst in dir das Gefühl aus, willkommen zu sein und dass dir der andere offen und freundlich gegenübertritt.

Das dauert wahrscheinlich länger als ein Jahr. Was wir uns auf jeden Fall für 2020 wünschen ist, dass sich die ersten 500 Flaschen verkaufen und wir eine zweite Charge abfüllen können. Wir wünschen uns Medienreichweite, damit noch mehr Menschen mit diesem Duft ein Statement setzen. In der Folge davon können wir durch die Unterstützung von Projekten wie von IJM auch weltweit etwas bewegen. Das liegt uns sehr am Herzen.

Gerne würden wir auch in der Zukunft enger mit IJM zusammenarbeiten und unsere Unterstützung für spezielle Projekte und Vorhaben einsetzten.

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