Die Verzweiflungstat eines alten Mannes sorgte dafür, dass 42 Menschen in Indien aus Zwangsarbeit aus einem Holzbetrieb befreit wurden. Ein Foto hielt den Moment fest – und half so tausenden weiteren Menschen, die Realität von Zwangsarbeit zu erkennen.
Indien: Menschenhändler verschleppten die 14-jährige Gita* aus Bangladesch nach Kalkutta. Dort sollte sie im größten Rotlichtbezirk Indiens zur Prostitution gezwungen werden. Mit Hilfe der Polizei konnte das verzweifelte Mädchen fliehen und erhielt Unterstützung von IJM. Jetzt wurden ihre Menschenhändler verurteilt.
Damru and Hemanthi wollten für sich und ihre Familie ein neues Zuhause bauen. Sie fanden einen Job in der Stadt, um die Schulden abzubezahlen – und endeten in Sklaverei auf einer Hühnerfarm. Sie lebten in ständiger Angst vor dem Besitzer und in Sorge um ihren kleinen Sohn. Eine Begegnung am Bahnhof führte plötzlich zur Befreiung...
IJM Mitarbeiterin Anusha* ist in Indien geboren und aufgewachsen. Als Leiterin der Fallarbeit gegen Zwangsarbeit hat sie für IJM Hunderte von Befreiungsaktionen geleitet. Auf den ersten Blick würde niemand vermuten, dass die zierliche Frau an vorderster Front im Kampf um die Freiheit ihrer Mitmenschen steht. In einem Gastbeitrag erinnert sie sich an ihre erste Befreiungsaktion vor 13 Jahren.
Delhi – Indien plant, ein neues Anti-Sklaverei-Gesetz zu verabschieden. Sollte es erfolgreich vom Parlament verabschiedet werden, könnte es Indiens Kampf gegen Zwangsarbeit und Ausbeutung entscheidend beeinflussen. Zur Unterstützung organisierte IJM gemeinsam mit anderen Anti-Sklaverei-Organisationen eine besondere Petition: 12.000 Betroffene, die aus Sklaverei befreit wurden, unterzeichneten den Aufruf an den indischen Premierminister.