Am 22. November lud IJM mit der Stopp Sklaverei Konferenz zu einer Fachtagung für Wirtschaft und Politik. Vertreter der Unternehmen Daimler, Ritter Sport, Shift, [eyd] Humanitarian Clothing und VIERI berichteten über Best Practices und diskutierten mit der Consulting-Firma twentyfifty, einem Grünen-Politiker und den Teilnehmern über aktuelle Herausforderungen. IJM-Mitarbeiterin Olga Martens berichtet über ihre Eindrücke.
In Deutschland bewegt sich was! Viele Menschen, darunter Politiker, Künstler und ein Model, haben am Europäischen Tag gegen Menschenhandel in den sozialen Medien ein Zeichen gegen Sklaverei gesetzt. Ein besonderer Besuch im Bundestag zeigt, dass auch die deutsche Politik ihre Stimme gegen Menschenhandel erhebt.
Weltweit werden Männer, Frauen und Kinder Opfer von moderner Sklaverei. Im neuen Global Slavery Index wird das globale Verbrechen so detailliert analysiert wie nie zuvor. Die Untersuchungen zeigen, wie sehr westliche Industrienationen durch den Import von Produkten in die weltweite Ausbeutung verstrickt sind. Auch Deutschland importiert Waren im Millionenwert, die als besonders gefährdet gelten, von Sklaverei betroffen zu sein.
Moderne Sklaverei ist ein grausames Verbrechen - und lukratives Geschäftsmodell. Der Global Fund to End Modern Slavery (GFEMS) ruft dazu auf, eine globale Kooalition zu bilden, um effektiv gegen dieses Geschäft vorgehen zu können. Jean Baderschneider, CEO des GFEMS, erklärt in einer Videonachricht, warum Deutschland eine Schlüsselrolle in diesem Kampf einnehmen kann.
Ein neugegründeter internationaler Fond möchte Sklaverei beenden. Dazu sollen Staaten und Konzerne finanzielle Mittel bereitstellen und mit dem Fond zusammenarbeiten. IJM Deutschland fordert die deutsche Bundesregierung auf, den Fond ebenfalls zu unterstützen. Was kann ein solcher neuer Fond bewirken?